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13 февраля 2019

Das Institut für Bibelübersetzung IBT hat dem nur noch kleinen Kreis von Tschuktschisch Sprechenden ein wunderschönes Geschenk bereitet: Für sie wurde ein Zeichentrickfilm produziert, der die Geschichte des Propheten Jonah erzählt. Der Film wurde nach dem alttestamentlichen Buch Jonah konzipiert, das das IBT 2018 auf Tschuktschisch publiziert hat.

Das Buch Jonah erzählt die Geschichte des Propheten, der sich aus allen Kräften seiner Berufung widersetzte. “Die Geschichte des Propheten Jonah ist einerseits die Geschichte über das Werden des Propheten, der lernt den göttlichen Willen anzunehmen, und andererseits erzählt sie uns über die Barmherzigkeit Gottes den Menschen gegenüber. Dazu kommt, dass die Geschichte recht einfach ist und durch ihre Einfachheit die Herzen der Menschen berührt”, sagt Maria Schemanova, die Produzentin des Streifens.

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Das Tschuktschische zählt zu den bedrohten Sprachen und wird nur noch von ungefähr 5000 Menschen am östlichsten Rand der Russischen Föderation gesprochen. 2018 ist für das Tschuktschisch-Projekt des Instituts für Bibelübersetzung IBT ein ganz besonderes Jahr: Kurz hintereinander sind gerade zwei Publikationen erschienen, zuerst die revidierte, zweisprachige Ausgabe des Lukasevangeliums und nun der erste alttestamentliche Text in tschuktschischer Sprache, nämlich das Buch Jona.
Seit unerdenklichen Zeiten führen die Tschuktschen eine Lebensform, die unauflöslich mit dem Meer verbunden ist, denn ihre Heimat ist die nordöstliche Pazifikküste von Russland. Sie sind unübertreffliche Seefahrer, Fischer und Walfänger. Daher hoffen wir, dass das Buch Jona, das ja zuerst eine Seereise und die Begegnung mit einem riesigen Meerestier beschreibt, für die tschuktschischen Leser von besonderem Interesse sein wird. Die tiefe Symbolik dieses kleinen Buches, das so wichtige Fragen wie den Ungehorsam Gott gegenüber, die Reue und das göttliche Erbarmen, jenseits aller ethnischen und nationalen Grenze, aufwirft, soll auch das Interesse für die Bibel als Ganzes auf sich ziehen.

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Das Institut für Bibelübersetzung IBT hat unlängst eine Neuausgabe des Lukasevangeliums in tschuktschischer Sprache publiziert. Es ist dies das fünte Buch der sogenannten Nördlichen Diglotten: Übersetzungen des Evangeliums nach Lukas in die Sprachen der Urvölker des Nordens und Fernen Ostens von Sibirien mit dem Paralleltext der russischen (kanonischen) Synodalübersetzung, zusammen in einem Set mit einer Audio-Kasette. Dieses Format kommt denjenigen Lesern entgegen, die nur noch geringe Kenntnisse des Tschuktschischen haben und ihre Sprachbeherrschung reaktivieren möchten.

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Rundbrief Frühling 2017

Die Geburt des Evangeliums auf Tschuktschisch

„Das Lukasevangelium wurde ins Tschuktschische übersetzt. Das Übersetzungsteam umfasst Muttersprachler aus der Volksgruppe und auswärtige Experten. Ihr Ziel ist es, sicher zu stellen, dass die Übersetzung für den Leser klar und verständlich ist, und was noch wichtiger ist, dass die eigentliche Bedeutung, der Sinn und die Wirkung durch den Text vermittelt werden.“
 

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