Direkt zum Inhalt

newsletter-020320

Rundbrief. Frühling 2020

Anlässlich von Übersetzungs-Workshops kommen viele Übersetzungsteams zusammen, um gemeinsam praxisbezogen zu arbeiten und um ihre Erfahrungen miteinander und mit ihren Beratern auszutauschen. Der ganze Prozess gleicht einer überaus intensiven Brainstorming-Sitzung. Die Intensität dieser Arbeit führt zu neuen Entscheidungen in einer Übersetzung, manchmal sogar zu völlig neuen Zugängen zum Übersetzen an sich. Wenn wir bei einem solchen Workshop mit den verschiedenen Übersetzerinnen und Übersetzern sprechen, erhalten wir einen kleinen Einblick in die Komplexität ihrer Arbeit. In diesem Rundbrief möchten wir einige Eindrücke mit Ihnen teilen, die wir anlässlich des kürzlich abgehaltenen Workshops erhielten. Es ging dabei um die Kleinen Propheten, wobei das Hauptaugenmerk auf Haggai, Zephanja und Joel lag.

news-111219

Im Oktober 2019 wurde in Jakutsk, anlässlich der Präsentation des Buches Jona in jakutischer Sprache, Dr. David Clark, Konsultant für die jakutischen Übersetzungen des Neuen Testaments, der Psalmen und des Buches der Sprüche, für seinen vieljährigen Einsatz für die Übersetzung der Bibel in die jakutische Sprache gewürdigt. Roman, Erzbischof von Jakutsk und Lensk, verlieh David Clark (in Abwesenheit) die Medaille des Priestermärtyrers Evgenij Zernov II. Stufe. Inzwischen ist die Auszeichnung in England angekommen und David schickt uns seine Fotografie mit typisch bescheidenem  Kommentar...

news-170519

Das Institut für Bibelübersetzung IBT hat neulich eine  Übersetzung des Buches Jona in jakutischer Sprache herausgegeben. Diese prächtige Ausgabe mit hartem Umschlag wurde illustriert mit origniellen Zeichnungen der Künstlerin Maria Adamova aus dem Dorf Namtsy des Nami Bezirks, einer Meisterin des Keramikdesigns und Modellierens. Auf eine Anfrage des IBT hin schlüpfte M. Adamova in die für sie neue Rolle der Illustratorin eines biblischen Buches.

newsletter-010918

Rundbrief, Herbst 2018

Russland ist gross, und der Zeitunterschied zwischen Moskau und Jakutien (Republik Sacha) beträgt sechs Stunden. Am Ende einer Arbeitswoche mit dem Übersetzungsberater im Moskauer IBT-Büro befragte ich unsere Jakutisch-Übersetzerin Sargylana nach den neuesten Nachrichten ihre Übersetzung betreffend. Während dem Gespräch stellte sich heraus, dass sie jeden Morgen um 4 Uhr aufgestanden ist – in Jakutien war es 10 Uhr –, weil Sargylana sich nicht an die Moskauer Zeit gewöhnen wollte. Nach einem langen Arbeitstag und unvermeidlichen Haushaltsarbeiten am Abend ging sie der Moskauer Zeit entsprechend zu Bett. So ergab das für sie bloss fünf Stunden Schlaf. Aber das entspricht ihrer ausserordentlichen Hingabe, und der Versuch, sie zu mehr Sorgfalt im Umgang mit sich selber zu bewegen, schien nutzlos.

news-150916

Auf Anregung der Kirche der sibirischen Republik Sakha (Jakutien) hat das Institut für Bibelübersetzung (IBÜ) eine zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage von «Die Bibel für Kinder» in jakutischer Sprache herausgegeben. In seinem Vorwort zur Neuauflage sagt Bischof  Roman, Vorsteher der Eparchie Jakutien: «Dieses Buch erzählt  den  jungen Lesern nicht nur von den berühmten Taten Gottes, sondern hilft ihnen auch, ihre Muttersprache vertieft zu erlernen.

news-291015

Am 28. Oktober 2015 hat sich  Bischof  Roman, Vorsteher der Diözese Jakutsk und Lensk  («Bistum Jakutien») in Moskau mit dem Vorsitzenden des IBÜ-Leitungsausschusses Erzpriester Alexander Troizki und der stellvertretenden Direktorin Natalja Gorbunova getroffen. Die Teilnehmenden des Treffens berieten über Pläne für eine weitere Zusammenarbeit. Zum Abschluss des Treffens überreichte der Bischof dem Institut für Bibelübersetzung die Medaille des Priestermärtyrers Ewgeni (Sernow) als Dank für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit bei der Verbreitung des Wortes Gottes und der christlichen Bildung der Völker Jakutiens.

newsletter-1214

Rundbrief Winter 2014–2015

Als die Mitglieder des jakutischen Teams für die Tonaufnahme der Psalmen im Moskauer IBÜ-Büro waren, durchlebten sie eine schwierige Zeit. Unsere Übersetzerin Sargylana litt unter Stimmproblemen, und der in Moskau lebende bekannte jakutische Dichter Michail Dyachkowski kam für die Aufnahme mit einem gebrochenen Arm ins Büro. Trotzdem gelang ihnen eine vorzügliche Arbeit. Die Psalmen wurden in zwei Versionen aufgenommen, auf der einen wurde nur gesprochen, auf der anderen gab es eine musikalische Begleitung mit dem jakutischen Volksinstrument, der Chomus (einer Maultrommel), gespielt von einer Jakutin namens Irina. Zusätzlich zu dieser Hauptaufgabe bereitete das jakutische Team eine Tonaufnahme des Hexapsalmos vor. Diese sechs liturgischen Psalmen werden in orthodoxer Manier psalmodiert. So wird diese Aufnahme in Gottesdiensten Verwendung finden können.

Postanschrift

  •   Institute for Bible Translation
    101000, Moskow, PO Box 360
     
  •   +7 (495) 956-6446
  •   +7 (495) 956-6439
  •   ibt_inform@ibt.org.ru