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Das Institut für Bibelübersetzung hat in diesen Tagen den Band «Biblische Geschichten» in dunganischer Sprache herausgebracht. Dieser Sammelband aus 58 Erzählungen stellt eine Kurzfassung der schon allseits bekannten «Kinderbibel» dar, welche das IBÜ bereits in einer ganzen Reihe von Sprachen herausgegeben hat. Das Buch umfasst eine Auswahl biblischer Geschichten, die die Ereignisse des Alten und des Neuen Testaments schildern. Sie reichen von der Erschaffung der Welt bis zur Apokalypse.

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Das Institut für Bibelübersetzung IBÜ hat reiche Erfahrung mit der Übersetzung der Bibel in Sprachen, die bisher keine eigene Schrifttradition hatten oder erst seit kurzer Zeit über eine eigene Schrift  verfügen. Unlängst konnte das IBÜ seiner langen Liste von Übersetzungen eine neue Publikation hinzufügen: Das Lukasevangelium in andischer Sprache. Das Andische zählt zu den schriftlosen Sprachen und gehört der ando-tsesischen Gruppe der dagestanischen Sprachen im Nordostkaukasus an. Zur selben Gruppe gehört auch das schriftlose Beschtinische, für welches das IBÜ bereits das Lukasevangelium (2000) und das Buch der Sprüche (2005) herausgegeben hat.

news-12.06.15

Anfang Juni führte das IBÜ in Moskau ein Seminar durch zum Thema, das in Kreisen der Bibelübersetzung als‚ Engagement für die Heilige Schrift‘ bekannt ist. 21 Personen aus 11 verschiedenen ethnischen Gruppen aus Russland und der GUS nahmen daran teil. Das IBÜ hat schon bedeutende Teile der Bibel in all diese Sprachen übersetzt. Viele Teilnehmende gehörten nicht den Übersetzungsteams an, es waren viel mehr Gemeindeglieder, die mit den Übersetzungen arbeiten. Die Vorlesungen und die praktischen Übungen wurden von vier Instruktoren von SIL International gehalten.

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Das IBÜ hat ein neues Buch veröffentlicht, das die drei Schriften Jona, Ruth und Esther enthält. Es ist dies die erste Publikation von alttestamentlichen Büchern überhaupt, die in die inguschische Sprache (Nordkaukasus) übersetzt worden sind. Inguschisch wird von mehr als 300‘000 Menschen in der Russischen Republik Inguschetien als Muttersprache gesprochen. In der ganzen Russischen Föderation leben etwa eine halbe Million Inguschen. Ihre Sprache ist nahe verwandt mit der benachbarten tschetschenischen Sprache.

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Persischen, Russischen, Kirgisischen und weiteren Sprachen auf. Etwa 110‘000 Dunganen leben in Kirgistan, in Kasachstan und in Usbekistan und weitere ca. 10 Millionen in China. In China gebrauchen die Dunganen die chinesischen Schriftzeichen, während in Zentralasien bis in die 1920er Jahre eine eigene Orthographie benutzt worden ist. Seit den frühen 1950er Jahren wird dunganisch hier mit kyrillischen Buchstaben geschrieben.

news-16.04.15

Mitte April haben zwei Mitarbeitende des IBÜ an der jährlichen Konferenz der EMDC (Eurasian Media & Distribution Consultation) in Holland teilgenommen. EMDC ist ein Forum, das jährlich abwechslungsweise in Europa oder in Asien stattfindet und wo sich Übersetzende von Minderheitensprachen mit Spezialistinnen und Technikern der elektronischen Medien, der mündlichen Kultur und der Ethno-Kunst sowie mit Aufnahmespezialisten, Grafikerinnen und Publizisten treffen.

news-11.03.15

Ein Ziel des IBÜ ist es, das Alte Testament auf Adygeisch zu übersetzen und zu veröffentlichen. Die adygeische Sprache wird von etwa 120‘000 Menschen im Nordwestkaukasus (Südrussland) und von vielen weiteren in der Diaspora gesprochen. Nun können wir von einem weiteren Fortschritt auf diesem Weg berichten: Das 2. Buch Mose (Exodus) ist veröffentlicht worden und konnte Ende Februar nach Adygeja geliefert werden.

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